Feine Strände, weiße Dörfer und Sherry
Atlantikküste zwischen Portugal und Gibraltar
mehr als 300 Sonnentage/Jahr
Strand + Ausflüge
Es war im September 1999 als wir zum ersten Mal an die “Küste des Lichts” kamen. Unser Sohn war gerade geboren und wir trauten uns mit dem Säugling keine Fernreise zu. Wir wollten das Reiseland Spanien ausprobieren, aber dem Massentourismus am Mittelmeer und auf den Inseln entgehen. So kamen wir auf die Costa de la Luz. Lange Sandstrände, wenige Hotels und vor allem keine Hochhäuser – das hörte sich für uns gut an und so buchten wir eine Pauschalreise nach Novo Sancti Petri in der Provinz Cádiz (Andalusien) (Map).
Wir entschieden uns für ein 4-Sterne Hotel direkt am Strand: das Barrosa Park. Ein mittelgroßes Haus in 2-geschossiger Bauweise, großzügigen Zimmern, 2 Swimming-Pools und den sonst üblichen Hoteleinrichtungen.
Per Charterflug nach Jerez de la Frontera
Zu der Zeit war die Pauschalreise die beste Art des Reisens für uns. Es ist alles für dich organisiert und du benötigst keine großartige Vorbereitung. Mit einem Charterflug ging es von Düsseldorf nach Jerez de la Frontera (Map). Dann per Shuttle-Bus weiter ins gebuchte Hotel nach Novo Sancti Petri (Map). Die Reiseleitung vor Ort kümmerte sich perfekt um alles. Heute schmunzeln wir etwas darüber, denn wir lieben es mittlerweile, unsere Reisen ganz individuell zu planen und vorzubereiten, aber damals waren wir “jung und unerfahren”. 🙂
In diesem Jahr 1999 jedenfalls wurden wir vom “Spanien-Virus” infiziert. Dieser erste Urlaub nach Andalusien übertraf einfach alle Erwartungen. Das Klima, das Essen, die liebenswerten Menschen – es war alles perfekt für uns!
Das Licht
Den Zauber dieser Gegend spürst du schon, wenn du aus dem Flugzeug aussteigst. Das Licht hier hat eine besondere Helligkeit, einen unbeschreibbaren Glanz. Vielleicht liegt es daran, dass es hier wenig Industrie und damit verbundene Luftverschmutzung gibt und dass der Wind meist aus Richtung Atlantik bläst.
Küste und Strände
Der Atlantik ist wilder und kälter als das Mittelmeer. Hohe Wellen sind hier keine Seltenheit und die Wassertemperatur steigt auch im Sommer kaum über 20°. Oft weht eine mehr oder minder kräftige, manchmal kühle Brise vom Atlantik. Kitesurfer kommen an der Costa de la Luz richtig auf ihre Kosten. Vor allem die Gegend rund um Tarifa gilt als Paradies für (Kite-) Surfer.
Der Playa la Barrosa
Die Strände sind lang und der Sand ist sehr fein. Unser Lieblingsstrand Playa la Barrosa (Map) gehört zu den schönsten Stränden Spaniens. Über 4 km zieht er sich in einer langgezogenen Bucht an einigen 4- und 5-Sterne-Hotels vorbei. Die Hotels und Appartementanlagen hier sind maximal 3-stöckig und liegen etwas zurück, so dass sie das herrliche Panorama kaum stören.
An der Playa la Barrosa fällt der Strand außerdem sehr langsam ab. Man kann viele Meter ins Meer gehen und steht immer noch nur bis zur Hüfte im Wasser – solange, bis die nächste größere Welle kommt :). Gefährliche Strömungen oder Strudel gibt es hier nicht. Für Kinder und ungeübte Schwimmer sind das optimale Bedingungen.
In den Sommermonaten, wenn auch viele Spanier hier die Ferien verbringen, ist auch die übliche Infrastruktur wie Liegen, Sonnenschirme, Rettungsschwimmer und Strandbuden (Chiringuitos) vorhanden. Richtig voll wird es hier aber nie. Dafür ist der Strand einfach zu groß.
Wir waren fast immer in der Vor- bzw. Nachsaison hier. In dieser Zeit hat man den Strand meistens fast für sich alleine.
Das Klima an der Costa de la Luz
Das Klima an der Costa de Luz ist für uns Mittel- und Nordeuropäer ziemlich angenehm. Durch den oft starken Wind vom Atlantik wird es auch im Hochsommer selten wärmer als 30°. Andererseits fällt selbst im Winter die Temperatur kaum unter 15°. Einmal verbrachten wir im Dezember eine wunderbare Woche hier unter andalusischer Sonne.
Alle paar Wochen sorgt übrigens der sogenannte Levante-Wind für höhere Temperaturen. Der Levante bringt warme Luft aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika an die Küste des Lichts. Meistens normalisiert sich die Temperatur aber innerhalb 3 Tagen wieder.
An der Atlantikküste zwischen Huelva und Tarifa regnet es wenig. Vor allem die Monate von Mai bis Dezember sind sehr trocken. Unsere Erfahrung ist, dass im April häufiger große Wassermengen von oben kommen können. Wir hatten das “Vergnügen” jedenfalls mehrfach. Zum Glück halten sich die Unwetter meist nicht lange.
Wenn du einen Strand- und Badeurlaub an der Costa de la Luz machen willst, ist die Zeit zwischen Mai und September am besten. Für Besichtigungen, Sport oder Wandern sind die Monate von Oktober bis April optimal.
Costa de la Luz
- Wetter 100%
- Essen 90%
- Shopping 30%
- Sightseeing 75%
- Entspannung 100%
Ausflüge und Sehenswürdigkeiten
Ok, die Strände sind toll, aber du willst auch etwas erleben? Dann hast du mit der Costa de Luz die perfekte Basis um Andalusien kennenzulernen.
Nirgends lernst du mehr über die andalusische Kultur und Lebensweise als in diesem südlichsten Zipfel Spaniens. Wir sind immer wieder an “meinen” Strand Playa la Barrosa gekommen und haben von hier aus Tagesausflüge gemacht. Unsere Kinder waren immer ungeduldig und wir wollten ihnen keine allzu langen Fahrzeiten zumuten, deshalb suchten wir Ziele, die innerhalb von maximal 1 ½ Stunden erreichbar waren. Manchmal haben wir eine Radtour gemacht, ein Auto gemietet und sind einige Male mit dem Linienbus gefahren, was prima geklappt hat.
Touren mit dem Fahrrad
Mit dem Fahrrad kannst du dich an der Playa la Barrosa gut fortbewegen. Zu einem großen Teil fährst du auf dem kombinierten Fuß-/Radweg oder auf ausgeschilderten Wanderwegen, sonst auf der Straße. Für einen Halbtagesausflug mit dem Fahrrad ist das ursprüngliche Fischerdorf Sancti Petri ein gutes Ziel. Der winzige Ort hat einen besonders interessanten, morbiden Charme.
Das Fischerdorf Sancti Petri
Sancti Petri (Map) liegt auf einer kleinen Landzunge. Es gibt einen Yachthafen samt Yachtclub (Club Náutico Sancti Petri – das Restaurant soll sehr gut sein, wir waren aber nicht dort. Schreibt uns doch eure Erfahrungen in die Kommentare :)) und einen Fischereihafen mit einigen kleinen Booten. Mit der Krise der Fischerei ist von den Fischern nicht viel mehr als der Verein der Fischer (Asociación de Pescadores) mit seinem urigen Restaurant übriggeblieben. Der kleine Ort selbst war lange unbewohnt und komplett verfallen. Seit einiger Zeit beobachten wir wie Jahr für Jahr mehr Leben im Örtchen einzieht. Gebäude werden wieder aufgebaut, eine Handvoll Bars und Restaurants ziehen Einheimische und Touristen an.
Der (moderne) Hafen von Sancti Petri ist übrigens auch der Ausgangspunkt für Bootstouren zum Castillo Sancti Petri, das auf einer unbewohnten Insel ca. 1 km vor der Küste liegt. Von hier hast du einen schönen Blick auf die langgezogenen Buchten von Camposoto (San Fernando) und Novo Sancti Petri. Gut zu wissen: Das Ausflugsboot fährt nur in den Sommermonaten.
Mit dem Bus nach Chiclana und Cádiz
Von Novo Sancti Petri aus bist du mit dem Bus in ca. 30 Minuten in Chiclana de la Frontera (Map). Eine sympathische Kleinstadt mit Einkaufsmöglichkeiten und einer modernen Markthalle. Da es – vor allem in der Nebensaison – nicht so viele ausländische Touristen in der Gegend gibt, ist die Stadt überhaupt nicht touristisch. Das merkst du besonders in der Markthalle: hier kaufen die Einheimischen Gemüse, Fisch und Fleisch für das Abendessen und du darfst dabei zuschauen und das Geschehen auf dich wirken lassen.
Unsere Insider-Tipps für Chiclana
In Chiclana haben wir Anlaufstellen, die wir bei jeder Reise besuchen müssen:
in der Markthalle gibt es einen Stand mit selbst hergestellten gemahlenen Gewürzen und Gewürzmischungen. Hier kaufen wir regelmäßig Mischungen für die Zubereitung von Fisch- und Fleischgerichten. Günstig und soooo lecker!!
Die Winzergenossenschaft von Chiclana liegt ca. 200 m außerhalb der Fußgängerzone auf der anderen Seite des Flusses (Map). Hier kannst Du nicht nur einen guten Sherry und einen phantastischen Sherry-Essig für ganz kleines Geld kaufen, sondern es gibt auch eine Bar. Und hier geht in der Mittagszeit (das heißt in Spanien so ab 13.30 Uhr) richtig die Post ab. Einheimische mischen sich mit Touristen, es gibt Tapas, Sherry und Bier. Alle reden durcheinander, es ist laut, zwischendurch kommt ein Losverkäufer der Once herein. Setz dich an einen (Steh-) Tisch, trinke etwas und beobachte das Treiben und tauche in das Leben in Andalusien ein.
Städtetripp nach Cádiz
Die nächste Stadt, die auf deiner Costa-de-la-Luz-Ausflugsliste stehen könnte, ist Cádiz (Map). Cádiz gilt als die älteste urkundlich erwähnte Stadt Europas. Die Altstadt liegt auf einer Halbinsel, ist also auf drei Seiten von Wasser umgeben – und ist ein Labyrinth aus wunderschönen schmalen Gassen, kleinen und größeren Plätzen und Parks.
Cádiz kannst du von Playa la Barrosa aus auch gut mit dem Linienbus erreichen. Du fährst zuerst nach Chiclana und steigst dort in den Bus nach Cádiz um. Gesamtfahrzeit: etwas mehr als 1 Stunde. Wenn du mit dem Auto kommst, solltest du das erstbeste Parkhaus ansteuern, denn andere Parkmöglichkeiten gibt es praktisch nicht.
Cádiz ist so eine wunderbare Stadt, die man bei einem Tagestripp kaum begreifen kann. Deshalb haben wir hier schon mal einen mehrtägigen Kurzurlaub verbracht, uns ganz auf die Stadt und ihre Menschen eingelassen und uns treiben lassen.
Cádiz besichtigen
Wenn du in Cádiz Besichtigungen machen möchtest, kommst du an der Kathedrale nicht vorbei. Du kannst sie besichtigen und den Turm besteigen. Von oben hast du einen einmaligen Blick über die Stadt, die Besteigung ist aber nicht ganz einfach.
Mitten in der Altstadt gibt es in dem Turm Torre Tavira (direkt in der Altstadt – Map) eine Camera Obscura (Prinzip der Lochkamera). Auch wenn du nicht so genau weißt was das ist, geh ruhig hin, lass dich begeistern und schau dir auch hier die Stadt von oben an.
Ein weiterer Stopp kann dann auch hier die Markthalle (Mercado Central Cádiz – Map) sein, die vor einigen Jahren komplett neu gebaut wurde und einen offenen Umlauf hat. Hier gibt es auch viele Imbissstände – ideal für ein Mittagessen in lockerer Atmosphäre.
Weiße Dörfer (pueblos blancos) besuchen
Für einen Halbtagesausflug von der Playa la Barrosa sind die beiden Städte Conil und Vejer de la Frontera ein gutes Ziel. Beide gehören zu den sogenannten weißen Dörfern (pueblos blancos), ein Wahrzeichen Andalusiens. Für diese Ausflüge solltest du einen Leihwagen haben. Denn auch, wenn es nicht weit ist (15 bis 30 Minuten), sind beide Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwas umständlich und nur mit Umsteigen zu erreichen.
Conil
Conil (Map) ist ein Küstenort, der in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Der ursprüngliche Stadtkern ist schon etwas touristischer und es gibt einige Souvenirläden. Conil hat ebenfalls einen unglaublich breiten Sandstrand und man kann von hier zum Faro de Trafalgar wandern (ca. 8 km). Hier fand die berühmte Seeschlacht von Trafalgar zwischen Engländern, Franzosen und Spaniern statt.
Vejer
Vejer de la Frontera (Map) liegt wenige Kilometer von Conil entfernt auf einem Berg. Schmale Gässchen, kleine Bars und Restaurants, und eine tolle Aussicht kann man hier genießen. Manche sagen, Vejer sei das schönste der Weißen Dörfer. Jedenfalls ist es wirklich süß und die kurze Fahrt lohnt sich auf jeden Fall.
Nicht verpassen: Sherry-Bodegas in Jerez
Wer in dieser Gegend Urlaub macht, kommt am Sherry-Wein nicht vorbei. Sherry hat seinen Namen von der Stadt Jerez. Hier ist die Hauptstadt des Sherrys. Fast alle größeren Sherry-Bodegas bieten Führungen inkl. kleiner Verkostung an. Das lohnt sich auf jeden Fall, denn schon die riesigen Hallen, in denen der Sherry gelagert wird, sind atemberaubend und den Geruch dort wirst du so schnell nicht vergessen.
Für “Einsteiger” sind die Führungen bei Tio Pepe perfekt, denn hier gibt es auch mehrmals wöchentlich Führungen in Deutsch. Man fährt mit einer kleinen Bimmelbahn über das parkähnliche Gelände und erfährt alles über die komplizierte Herstellung dieses besonderen Weins. Anschließend lernst du bei einer kleinen Verkostung die Unterschiede der verschiedenen Sherry-Sorten kennen.
Die Bodega Tio Pepe liegt direkt am Rand des Stadtzentrums (Map). Vor oder nach dem Besuch kannst du also noch die Stadt erkunden. In der modernen Fußgängerzone gibt es alle üblichen Geschäfte, nette Bars und Restaurants.
Die Königlich-Andalusische Reitschule in Jerez
Eine andere Attraktion ist die königlich-andalusische Reitschule (auch spanische Hofreitschule genannt) in Jerez (Map). Pferdefreunde und Dressurliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Karten sollte man besser vorher schon besorgen, denn die Hofreitschule ist ein beliebtes Ziel organisierter Reisegruppen. Ich gestehe, dass wir hier nie waren.
Weil die Reitschule in Jerez uns zu touristisch erschien, suchten wir nach einer Alternative und stießen durch einen Zeitungsbericht auf die Yeguada de La Cartuja, etwas südlich von Jerez gelegen (Map).
Besichtigung in der Yeguada de La Cartuja
Hier werden die berühmten Karthäuser Pferde (auch „Andalusier“ genannt) gezüchtet, die der Reinen Spanischen Rasse (Pura Raza Española) angehören. Zucht und Pflege der Rasse stehen hier im Vordergrund, es geht weniger um die Dressur. Man macht zuerst einen geführten Rundgang (auch in Deutsch), besichtigt das Gestüt (inklusive ärztliche Abteilung und Samenbank) und erfährt viel über die Karthäuser Pferde und deren Zucht. Das hat auch unseren Kindern viel Spaß gemacht, die sich sonst nicht so für Pferde interessieren. Nach dem Rundgang gab es eine nicht allzu lange Dressurshow mit diesen edlen Tieren.
Das ganze Programm dauert ungefähr 2 Stunden und wird nur Samstags angeboten (2020).
Von der Playa la Barrosa aus bist du mit dem Auto in etwas weniger als 1 Stunde in Jerez. Hier kommst du auch gut mit dem Bus hin (in Chiclana umsteigen).
Zur Yeguada de La Cartuja solltest du mit dem Auto fahren, das Gestüt liegt ca. 10 Minuten vor Jerez (Map).
Ausflüge nach Sevilla, Tarifa und Gibraltar machen
Weitere Ausflugsziele an der Costa de la Luz sind Sevilla, Tarifa und Gibraltar (jeweils ca. 1 – 1 ½ Stunden per Auto von Novo Sancti Petri). Diese Ausflüge und Ziele stellen wir demnächst in einem eigenen Beitrag auf unserem Blog vor.
Urlaub mit Kindern an der Costa de la Luz
Wir waren mit Kindern im Alter von 9 Monaten bis 15 Jahre an der Costa de la Luz. Und es hat immer und in jedem Alter allen großen Spaß gemacht. Da ist zuerst der super Strand. Die Kinder können buddeln, am und im Wasser spielen. Größere lieben das Spiel mit den Wellen, Schwimmen und Schnorcheln. Für alle möglichen Ballspiele ist reichlich Platz am Strand und wenn der Wind nicht zu heftig ist, kann man Drachen steigen lassen.
Mit etwas größeren Kindern kann man schöne Radtouren machen – es gibt mehrere Fahrradverleihe. In der Nähe von Novo Sancti Petri ist eine Cart-Bahn. Für unsere Jungs war das immer ein Highlight. Pferdefreunde kommen auch auf ihre Kosten. Ausritte in den Wälder und am Strand werden angeboten.
In den großen Hotels der Zone gibt es natürlich außerdem ein breites Sportangebot. Von Fußball über Tennis bis zu Bogenschießen ist für jedes Alter und jeden Geschmack etwas dabei.
Urlaub für Golfer an der Costa de la Luz
Der Golfplatz Novo Sancti Petri (Map) ist unübersehbar und fügt sich sehr harmonisch an den Ort und zwischen Hotels und Ferienhäuser ein. Es handelt sich um einen 36 Loch Platz. Einige Hotels bieten ihren Gästen einen Shuttlebus zum Golfplatz. Da wir selbst nicht spielen, können wir hier keine eigenen Erfahrungen einbringen. Wir kennen aber liebe Menschen, die immer wieder hierher kommen, um diese Kombination von Klima, Licht, gutem Essen und Golf zu genießen.
Urlaub für Paare an der Costa de la Luz
Auch als Paar und ohne Kinder sind wir einige Male an der Costa de la Luz gewesen. Man kann hier einfach zu jeder Jahreszeit herkommen. Ob entspannte Spaziergänge am Strand, Bummeln in einem der hübschen weißen Dörfer oder Shopping in Cádiz, Jerez oder Sevilla – es wird nie langweilig. Für einen Paarurlaub können wir die Costa de la Luz wirklich empfehlen.
Hin- und Wegkommen – nach Jerez fliegen
Die Costa de la Luz ist verkehrstechnisch natürlich nicht so gut an Deutschland angebunden, wie z.B. Mallorca. Das ist Vor- und Nachteil zugleich. Zwar ist man auf der einen Seite nicht ganz so flexibel bei der Anreise, auf der anderen Seite ist der Tourismus dadurch hier in einem moderaten Rahmen. Richtig voll wird es nur dann, wenn Spanien Ferien oder Brückentage hat, also vor allem in der Osterwoche und im August.
Der nächstgelegene Flughafen ist in Jerez. Hier kommen in der Regel die Pauschalreisenden an. Der Transfer per Shuttlebus nach Novo Sancti Petri und Conil dauert eine knappe Stunde.
Nach Sevilla fliegen
Der nächste internationale Flughafen liegt in Sevilla. Hierhin kommt man auch mit Billigfliegern wie Ryanair oder Vueling ganz gut. Nach Sevilla fliegt man auch, wenn man in den westlichen Küstenabschnitt rund um Huelva oder zur Isla Christina möchte. Von Sevilla aus kommt man gut per Fernbus oder Bahn weiter. Bequemer ist natürlich immer der Leihwagen.
Nach Malaga fliegen und mit dem Leihwagen geht es weiter
Tatsächlich sind wir in den letzten Jahren auch einige Male nach und von Malaga geflogen. Für Malaga spricht, dass es täglich viele Verbindungen gibt. Wenn das Reiseziel am südlichen Ende der Costa de la Luz rund um Tarifa liegt, bist du von Malaga aus genauso schnell dort, wie von Jerez. Wenn du, so wie wir, nach Chiclana möchtest, ist der Weg etwas weiter. Wir haben dann hier einen Leihwagen gemietet (es gibt eine große Zahl Autovermieter am Flughafen Malaga) und sind rübergefahren (Fahrzeit: rd. 2 – 2,5 Stunden).
Einmal sind wir von Malaga aus nach Granada gefahren, haben dort zwei Tage verbracht (z.B. die Alhambra besichtigt ;)) und sind dann an die Küste gefahren. Oder man verbringt 1-2 Tage in Malaga – die Stadt ist auf jeden Fall auch eine Reise wert (darüber demnächst mehr in einem eigenen Beitrag).
Über diese Ecke Andalusiens, Kultur, Feste, Essen, und… lässt sich noch so viel mehr sagen. Sei also gespannt auf die nächsten Beiträge in unserem Blog. In 20-Reisejahren haben wir einiges erlebt, das wir sooo gerne mit euch teilen möchten.
Hast du jetzt auch so viel Lust auf die Costa de la Luz wie wir? Wenn du Fragen hast oder mehr wissen willst, schreibe uns einfach in die Kommentare oder über die Kontaktseite.
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