Spanischer Kartoffeltopf

Spanischer Kartoffeltopf

Estofado de patata

Kartoffelgericht mit Suchtgefahr

Zutaten (für 4 Personen):

600-800 g Schweinefilet gewürfelt
800 g Kartoffeln (vorzugsweise mehligkochende)
4-6 EL spanisches Olivenöl (z.B. Hijoblanco oder Aberquina)
2 TL Paprikapulver, edelsüß
6-8 TL Tomatenmark
3 Knoblauchzehen
2 große Paprika (grün oder auch rot und grün) . in kleine Stücke schneiden
1-2 Gemüsezwiebeln (würfeln)
400 ml leckerer, roter, spanischer Wein
100-200 ml Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer, gerne auch ein wenig Cayennepfeffer

 

Das ist es, was ich an der spanischen Küche so sehr liebe !!!: – es ist einfach in der Zubereitung und dieses Gericht ist sooo super lecker, dass ich es essen könnte bis zum Umfallen!

Ich glaube, es eignet sich auch ziemlich gut, wenn man eine größere Gruppe zu versorgen hat. 

So wird’s gemacht:

Zubereitung

1. Öl erhitzen (in einem Bräter – oder höhere Pfanne) und die Kartoffeln darin anbraten.

2. Die Kartoffeln dann herausnehmen und das Fleisch rundherum braun anbraten. Im gleichen Öl – eventuell noch vorher etwas Öl erhitzen.

3. Dann den durchgepressten Knoblauch zum Fleisch geben. Paprikapulver zufügen, Tomatenmark unterrühren und kurz anschwitzen.

4. Jetzt die Kartoffeln zugeben.

5. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und dann den Wein und die Brühe zugießen. 15-20 Minuten zugedeckt schmoren lassen. (hängt von der Füllmenge im Topf ab bzw. von der Fleischmenge. Am besten zwischendurch mal das Fleisch testen).

6. Dann die gewürfelten Paprikas und die Zwiebeln zugeben und weitere 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.

7. Das fertige Gericht mit Salz und Cayennepfeffer (Chilli geht auch) abschmecken.

Ein leckeres Baguette (Weißbrot) geht natürlich immer, dann kann man die Soße noch dippen. Und dann natürlich: einen leckeren trockenen Roten – Rioja, Tempranillo – da fällt Euch bestimmt was ein.

Paprika_Rezept_Estofado
Fleisch_fuer_Kartoffeltopf-Rezept

Spanisches Sprichwort

El amor entra por la cocina.

(Die Liebe kommt durch die Küche herein.) 

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Cachopo

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Cachopo

Cachopo

eine Köstlichkeit aus Asturien

Rindersteaks asturische Art

Zutaten:

Rindersteaks, Fleisch bester Herkunft – leider gibt es hier in Deutschland nicht immer die gleichgute asturische Qualität (Hüfte, Rostbeaf, evtl. Keule oder Schale – in jedem Fall ohne Fett u. Sehnen)

Ganz wichtig: das Fleisch darf nicht so dick geschnitten sein, wie es in Deutschland üblich ist. Am besten ist die Stärke, wie die, von Rinderrouladen. Solltet ihr in jedem Fall so vom Metzger schneiden lassen.

Serrano oder Iberico Schinken

Schnittkäse, der nicht zu stark im Eigengeschmack ist. (Ein asturischer Käse, z.B. : Queso Vidiago – gibt es aber leider nicht überall in Deutschland). Ein mittelalter Gouda ist auch perfekt.

Brotbrösel / Paniermehl

Mehl

Eier

Natives Olivenöl (Aberquina – kann ich nur empfehlen)

Cachopo – Köstlichkeit aus Asturien unter Verwendung von besten Rindersteaks – ein Genuß. Gefüllt mit leckerem Serrano und einem zartschmelzendem Käse. In einer leicht gewürzten Panade wenden, in gutem und sauberen Öl fritieren (anbraten geht zur Not auch) und dann kann man, wer mag, das Cachopo in Streifen schneiden und als Tapas servieren. Ich schwöre: die Gäste werden wieder kommen.

In Asturien wird das auch gerne mal als Riesen-Steak serviert ! Wer nicht so viel Fleisch auf einmal mag, teilt es besser mit dem Partner…

Zubereitung

1. Die Steaks vorbereiten und leicht von beiden Seiten pfeffern.

2. Dann den Schinken einlegen, den Käse darauf – so, dass das Fleisch komplett mit Schinken und Käse bedeckt ist.

3. Dann ein 2. Steak auflegen.

4. Nochmals leicht pfeffern oder das Paniermehl würzen. (Manchmal gebe ich noch ein wenig Parmesan-Käse zum Paniermehl.) Salz eher wenig, nach Geschmack, denkt daran, dass der Schinken auch schon ein wenig salzig ist.

5. Nun zuerst die fertige Steak-Schnitte kurz ins Mehl legen (beidseitig), dann ins geschlagene Ei und anschließend panieren.

6. Im heißen Olivenöl (nicht zu wenig – so viel, dass das komplette Steak bedeckt ist), denn eigentlich werden die Steaks fritiert. Wer das nicht möchte, kann auch das gefüllte Steak von beiden Seiten anbraten. Achtung: nicht zu dunkel werden lassen. Lieber noch einmal wenden.

Cachopo_Rezept_2
Cachopo_Rezept_4

Da das Fleisch nicht dick geschnitten ist, sollte auch die Garzeit entsprechend angepasst werden. In jedem Fall muss der Käse schmelzen, sicher genügen ca. 2-3 Minuten von jeder Seite. Danach das Fleisch kurz ruhen lassen, bevor man es zum Servieren in ca. 2-3 cm breite Streifen schneidet. Natürlich kann man das Fleisch auch im Ganzen servieren, aber für einen Tapas-Abend ist es so schon ziemlich perfekt.
Qué aproveche !

Spanisches Sprichwort

Pan, vino y carne… crían buena sangre

(Brot, Wein und Fleisch… züchten gutes Blut) 

Cachopo_typisch_Asturien

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Die Thermalquellen von Ourense

Die warmen Quellen von Ourense

Entspannung pur

In Thermalbädern entspannen

Heiße Quellen
Wellness
Natur

Die warmen Quellen von Ourense

…sind einfach ein Traum ! Ein Muss für jeden Natur- und Entspannungsliebhaber!

Ich liebe es, während einer Reise ganz unterschiedliche Reiseführer oder Tipps aus dem Netz zu lesen, um so noch mehr über unseren Aufenthaltsort und die nähere Umgebung zu erfahren. Gerade während einer Rundreise macht es für mich Sinn: so kann ich heute sehen, was ich morgen vielleicht noch sehen möchte oder ich kann heute sehen, was wir gestern verpasst haben. wink

Zu Hause fehlt mir meistens die Zeit für eine detaillierte Vorbereitung und außerdem kann ich mich vor Ort einfach besser reinfühlen, es ist auch eine Art der Entspannung – sich nur mit Themen rund um den Urlaubsort zu beschäftigen. Ich möchte alles andere dann gerade gar nicht wissen.

So war es auch in Galizien, bei unserem ersten Besuch.. 

Wir schreiben das Jahr 2018 – auf unserer Reise nach Galicien – Aufenthaltsort Poio. Klein, aber fein, eben auch besonders. Meine Augen sehen von unserer kleinen Terrasse aus Rebstöcke und das Monasterio (Kloster) auf einer kleinen Anhöhe. In solchen stillen Momenten, schaue ich gerne mal, was wir denn so als nächstes entdecken könnten. 

Galizien ist eine Welt

Es gibt einfach zu viele entdeckenswerte Orte und dann die Orte, die wir schon kennen und unbedingt noch einmal genießen möchten. Es fällt uns sehr schwer, eine Auswahl zu treffen. Das was dieses Mal nicht auf unserer Strecke liegt, ist der Grund, warum wir im darauffolgenden Jahr noch einmal wieder kommen. Genau dazu gehörte Ourense – so las ich 2018, dass es dort sehr schöne Thermalquellen gibt. Aber die Zeit reichte nicht aus – und so wurde es dann für den nächsten Urlaub fest eingeplant.

“Du denkst, Galicien ist klein ? Ich sage dir, Galicien ist eine Welt.” Vicente Risco (1884-1963) hat das schon vor vielen Jahren erkannt…, da musste ich erst noch geboren werden und habe es dann Jahre später selber festgestellt.

Galizien – Spanien

  • Wetter 65% 65%
  • Essen 95% 95%
  • Shopping 60% 60%
  • Natur 100% 100%
  • Entspannung 100% 100%

Übrigens:

Vicente Risco erblickte das Licht der Welt in Ourense und starb auch dort. Sein ehemaliges Wohnhaus ist heute ein kleines Landhaus, rustikal mit Restaurant und einer kleinen Bibliothek mit seinen Werken. Ein ganz toller Ausgangspunkt für ruhesuchende Natur- und Entspannungsliebhaber.

Ourense ist die Stadt der Thermalquellen

Es gibt verschiedene Quellen in Ourense – heiße Quellen. Es gibt öffentliche Bäder, die auch ohne Eintritt zu besuchen sind und solche, die vergleichbar sind mit einem Saunabad bei uns. Allerdings weitestgehend unter freiem Himmel. 

Unser Ausflug führte uns zunächst in den Ort Ourense, der in jedem Fall sehenswert ist. In einem kleinen Park gibt es beispielsweise heiße Quellen, das Wasser kommt mit ca. 70 Grad aus der Wand. Sensationell ! Oberhalb dieser Quellen befindet sich ein kleines öffentliches Bad, sehr gepflegt, mit Bademeister und das Ganze dann zur kostenlosen Nutzung. Einfach unbeschreiblich – mitten in der Stadt. Wellness für jedermann ! Ich stelle mir vor: du kommst von der Arbeit, triffst dich mit deiner Freundin und legst dich erstmal für eine halbe Stunde zur Entspannung ins Bad. Ohne Worte!

Direkt am Rio Miño liegen öffentliche Thermalbäder

Wir haben uns dann die Ausgrabungsstätten rundherum angesehen, denn schon die alten Römer hatten hier ihre Wassersysteme gebaut. Anschließend besuchten wir dann den Park unserer Wahl, ein wenig außerhalb – mit Ausstattung. Der Weg zu diesem Bad führt uns am Fluss Rio Miño entlang. Und auch hier gibt es Quellen, die kostenlos zu nutzen sind. Superschön mit viel Grün drumherum. Terrassenförmig angelegt. Und Abkühlung gibt’s direkt nebenan im Fluss.

Aus der Stadt kann man die Thermalbäder am Fluss übrigens ganz bequem mit einer kleinen „Bimmelbahn“ erreichen (Fahrzeit ca. 30-45 min.).

Reiseempfehlung: Die Termas de Outariz

Zu unserem Ziel Termas de Outariz (mit mehreren Thermalbädern im japanischen Stil) führt uns ein wunderschöner Weg durch einen kleinen Wald. Nach einem kleinen Fußmarsch können wir hier gegen geringe Gebühr Bademantel und Badelatschen ausleihen. Die Besucheranzahl ist begrenzt, so dass nie zu viele Besucher in den Becken sind. Eine Wartezeit sollte man deshalb einplanen oder schon vorher reservieren. Auch das ist möglich. Ansonsten gibt es aber auch eine kleine Terrasse und Kaffee / Snacks, um die Wartezeit zu verkürzen.

Unser Besuch ist sehr entspannend: es gibt, wie gesagt, unterschiedlich heiße Becken, die immer eine maximale Besucheranzahl haben – alles läuft sehr ruhig ab. Man bewegt sich im Kreis – wenn man den Empfehlungen der Betreiber befolgt. Ein tolles, nachhaltiges Erlebnis unter freiem Himmel. Absolute und uneingeschränkte Empfehlung ! Auch unser fast schon erwachsener Sohn hat das sehr genossen.

Hasta la próxima vez ! ….(bis zum nächsten Mal….)

Rio_Mino_Termas_Outariz

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Die Entdeckung Combarros

Combarro - Galizien

August 2019

Einsame Buchten, grüne Wälder, ursprüngliche Orte

Combarro – Rias Baixas
Natur pur
Das „andere“ Spanien

Auf nach Galizien – ich weiß nicht, ob wir es schon erwähnten, aber nach vielen Entdeckungsreisen in ganz Spanien, stand nun Galizien, der nordwestliche Teil Spaniens auf dem Programm.

Mit unserem jüngsten Spross (er war damals, 2018, noch 15) planten wir eine Galizien-Tour. Natürlich planten wir im Vorfeld, galt es ja ein komplett neues Gebiet zu entdecken. Eines muss man wissen: im Norden ist das spanische Leben schon ein wenig anders – alleine schon deshalb, weil die Wetterverhältnisse anders sind.

Es regnet viel, die Sommer sind lange nicht so heiß wie im Süden. Das allerdings tut der Lebenslust der Nordspanier keinen Abbruch. Dies nur zur Einstimmung – und das sollte man sich bewusst machen, wenn man die nördlichen Gefilde bereisen möchte: wer es gerne warm und ohne viel Regen hat, sollte hier wirklich Juli und August als Reisemonat ins Auge fassen.

Combarro

  • Wetter 70% 70%
  • Essen 90% 90%
  • Natur 100% 100%
  • Sightseeing 50% 50%
  • Entspannung 75% 75%

Im August geht es nach Poio (Pontevedra) 

Wir lieben die Sonne, die Wärme, das Meer, das Outdoor-Leben in Spanien und wählten deshalb einen Termin im August. Ein kleiner Ort namens Poio in der Provinz Pontevedra hieß das Ziel. Dort mieteten wir eine kleine Wohnung mit kleinem Pool, kleiner Terrasse mit Blick auf das Kloster – vor uns grüne Wiesen. Herrlich ruhig! Das war unser Ausgangspunkt und wir konnten von hier aus viele Orte, das Meer und die Berge erreichen.

Wir machen Ausflüge in den Rias Baixas

Ausflüge nach Pontevedra, Vigo (mit Besichtigung der Fischversteigerung) und Santiago de Compostela standen genauso auf dem Programm wie Aufenthalte am Meer, Schlendern durch kleine Küstenstädte und Kartfahren auf der “besten Kartbahn ever”! – (O-Ton Jens). Die gibt es übrigens in Sanxenxo.

In Galizien ist überall Jakobsweg

Nicht viele Reiseführer widmen sich dieser Gegend Galiziens. Auf der Suche nach Reiseführern trifft man fast ausschließlich auf solche, die sich mit dem Jakobsweg beschäftigen. Die sind natürlich auch brauchbar, aber eben nicht vollständig, wenn es um die Küste, um die Rias Baixas geht. Galizien hat neben dem Jakobsweg noch viele tolle entdeckenswerte Orte. Auf den Jakobsweg trifft man unweigerlich, wenn man in Galizien unterwegs ist. 

Und man kann sogar direkt auf dem Jakobsweg wohnen – aber dazu später mehr, denn das haben wir erst im Jahr danach getan.

Zufällig entdecken wir Combarro

Am letzten Abend unserer ersten Galizien-Reise, also vor Abreise besuchten wir einen kleinen Ort (ganz in der Nähe unseres Hauses), weil ich doch so gerne noch einmal ein Abendessen am Meer einnehmen wollte. Combarro! Mit dem Auto waren wir in 5 Minuten da, parkten am kleinen Hafen und liefen ins Örtchen. Am “Marktplatz” direkt gegenüber dem kleinen Fischerhafen fanden wir ein nettes Restaurant mit dem jeder von uns leben konnte. War nicht so direkt am Wasser wie ich es gerne gehabt hätte, aber ich konnte von meinem Platz noch das Meer sehen.

Mit vollem Bauch und gut gelaunt traten wir unseren Abend-Spaziergang an, der letzte für diesen wunderschönen Urlaub. Am Meer entlang, über den Marktplatz schlendernd erreichten wir am Ende der kleinen Bucht weitere Bars und Restaurants, schnell noch ein paar Fotos und dann zurück ?! – nein stopp, da war noch eine Treppe in den Felsen vor uns. Da ging es also noch weiter….

Stairways to heaven – sage ich nur!

Ich bin froh und dankbar, dass wir an dem Abend diese paar Stufen genommen haben und neugierig waren. Denn: oberhalb dieser Stufen tauchten wir ein in eine andere Welt. Ganz ehrlich. Ich wusste nicht mehr, wohin ich schauen sollte:

wir fanden uns in einer recht engen Gasse wieder, die zwischen wunderschönen und gepflegten Natursteinhäusern verlief. Restaurants, Bars und Geschäfte wechselten sich ab. Jede Bar, jedes Restaurant war etwas anders gestylt und doch hatten alle etwas gemeinsam: es war so super gemütlich und ansprechend, dass es ohne Worte ist.

Die Häuser waren schön mit Blumen dekoriert, die Bars und Restaurants zum Meer besaßen kleine Terrassen, die teilweise unter alten Kornspeichern lagen oder waren so gebaut, dass man am Ende der Terrasse quasi direkt “am Fenster / an der Tür” zum Meer stand. Aussicht: der Mond spiegelte sich in den leise ankommenden Wellen. 

Me(h)er geht nicht!  Mehr braucht es nicht !

Ich will wieder zurück nach Combarro

So gerne wäre ich an diesem Abend einfach noch einmal irgendwo eingekehrt, konnte kaum an mich halten, aber meine Mitreisenden (die auch begeistert waren) appellierten an meine Vernunft, da noch Dinge zu verpacken waren und wir ja schon bald in Richtung Porto zum Flughafen aufbrechen mussten. Nachdem sie dann ein Versprechen abgegeben hatten, dass wir kurzfristig noch einmal hierher kommen würden, gab ich mich geschlagen.

Aber dieser wunderschöne Ort, diese einmalige abendliche Atmosphäre blieb in meinem Kopf und vor allem in meinem Herzen!

Die Rückkehr nach Combarro

Nur ein Jahr später (2019) machten wir uns wieder auf in Richtung Galizien mit Kind & Kegel. Schon die Vorbereitung dazu war sehr aufregend, denn wir planten eine kleine Rundreise entlang des Jakobweges mit einem mehrtägigen Aufenthalt in – natürlich in Combarro. Dort zu wohnen – das war ein großer Wunsch von mir, ich freute mich sehr darauf. 

Gesagt, getan – es war nicht so einfach, da das Angebot von Ferienwohnungen und Häusern in dem Ort (schon aufgrund seiner Größe) eher beschränkt ist. Hinzu kommt, dass der August auch der Hauptreisemonat für die Spanier ist, die dann gerne auch an ihrer Küste Urlaub machen. Außerdem trifft man dort einige Franzosen sowie Engländer und Iren. Aber alles in Maßen. Unsere Recherche nach einer Unterkunft übers Internet war dann am Ende sehr erfolgreich. 

Unsere Unterkunft ist ein kleines, ehemaliges Fischerhaus

Wir fanden ein kleines Bruchsteinhaus ehemaliges Fischerhäuschen, welches sehr klein war, sehr liebevoll von der Eigentümerin renoviert worden war und: es liegt mitten auf dem Jakobsweg. Nämlich auf dem Weg, der von Portugal aus nach Santiago de Compostela führt. So konnten wir täglich auf unserer kleinen Mauer sitzen, vor dem Haus, einen Kaffee (abends eher einen kühlen Albariño aus Galizien – hierzu gibt es später noch eine kleine Geschichte) trinken und die Pilger laufen direkt über unsere Füße – sozusagen. Denn es ist sehr eng und schmal an der Stelle – aber einfach herrlich!

Schon die Begrüßung durch unsere Vermieterin war so herzlich, dass wir uns sofort sehr wohl fühlten. Zum Empfang im Haus standen bereits eine Schale mit Obst, ein Teller mit Süßigkeiten und Gebäck und sogar der Kühlschrank war mit Milch und kleinen Bierflaschen gefüllt. Sensationell !

Unser Haus bestand aus 2 kleinen Schlafräumen und einem Badezimmer in der oberen Etage, während sich unten eine kleine Küche und ein ebenso kleines Wohnzimmer (beides ohne Fenster, daher ziemlich kühl, man benötigt keine Klimaanlage!) befanden. Bei einer niedrigen Deckenhöhe war es ein lustiges und ganz neues Wohnerlebnis – vor allem für Jens, der auch schon zu der Zeit knapp über 1,80 m groß war. Eine Terrasse gibt es nicht, dafür nutzten wir unsere Mauer vor dem Haus und waren so mitten im Leben.

Und das muss man sich so vorstellen: die Einwohnerzahl von Combarro liegt bei ca. 1200 Menschen. In den Monaten Juli / August gibt es hier viele Tagestouristen, die teilweise mit Bussen nach Combarro gelangen. In dem denkmalgeschützten Ortskern wandern dann die Touristen um die traditionellen Architekturelemente Galiciens zu entdecken: die Speicher auf Stützpfeilern Hórreos, Fischerhäuser und Steinkreuze. Die Speicher stammen aus dem 18./19. Jahrhundert und dienten zur Lagerung von Lebensmittelvorräten. Vor unserem Haus der Brunnen wird nicht nur von Pilgern und Touristen genutzt, sondern auch die Bewohner holen dort gelegentlich ihr Wasser. Das Leitungswasser in Galizien kann man übrigens bedenkenlos trinken – hier regnet es reichlich und das Wasser hat eine gute Qualität.

Das Dorf ist bunt – bunt von den Farben der Blumen, die in Kübeln die Hofeinfahrten und Treppenaufgänge schmücken.

Abends geniessen wir die Ruhe am Meer

Abends, wenn dann Ruhe einkehrt, die Touristen abgereist und die Pilger durchgelaufen sind, herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre. Es ist nicht mehr voll, “man ist unter sich” und kann die Ruhe, das leichte Wellenschlagen und das leise Kreischen von Möwen genießen. Unser Haus liegt nur ca. 200 Meter vom Meer entfernt. Nach unserem abendlichen Gourmetbesuch in einem der sehr nahegelegenen Restaurants (Fisch, Schalentiere und Muscheln sind hier das absolute Highlight), schauten wir auch immer noch einmal am Meer – häufig war Ebbe, die Gezeiten hier sind recht ausgeprägt.

Die Atmosphäre am Abend: das typisch spanische Leben in der gastronomischen Ecke, die Ruhe am Meer, wenn der Tag zu Ende geht – alles ganz nah beieinander, das ist tief beeindruckend. Und das hat man definitiv als Tagestourist nicht. Deshalb musste ich hier wohnen !

Wir kommen mit den Einheimischen ins Gespräch

Die Bewohner Combarros sind sehr nett. Dem normalen Touristen gegenüber eher distanziert, aber dennoch freundlich. Ein beeindruckendes Erlebnis hatten wir bei einem unserer Morgen-Spaziergänge am Meer: die Bucht “vor unserer Haustür” war nicht allzu lang, deshalb geht man auch gerne ein paar mal hin und her. Es war, glaube ich, sogar unser erster Spaziergang dort. Als wir das Ende der Bucht erreicht hatten, sprach uns ein älterer Herr mit Hund an, um uns zu erklären, dass der Weg quasi dort zu Ende sei.

Er erklärte uns, dass er den Hund seiner Enkelin ausführe, da diese zu Studienzwecken aushäusig war. Wir kamen ins Gespräch, redeten dies und das und erfuhren, dass er einige Jahre in Deutschland, in Bremen in einer Schiffswerft gearbeitet hatte. Gerade noch habe er Post aus Deutschland bekommen, ein Schreiben der Rentenversicherung, die ihre letzten Änderungen mitteilten. Und dazu hatte er noch eine Frage – dankbar darüber, dass Jörgs Spanischkenntnisse so blendend sind, lud er uns zu sich ein. Nach seiner Beschreibung fanden wir später sein Haus mitten im Ortskern – winkend stand er schon vor seiner “Garage” (so würde man bei uns sagen, es war mehr ein kleiner Werk- und Lagerraum) 

Jörg konnte ihm das Beamtendeutsch “verspanischen” und so war der nette Señor am Ende sehr froh und glücklich. Als Dank erhielten wir 2 Flaschen Wein seines hausgemachten Weins – einen Albariño und einen Roten, viele nette Worte und Grüße an Deutschland. Das war ein nachhaltiges Treffen.

Hier noch eine kleine Exkursion in die Weinwelt:

Der Albariño ist der Weißwein Galiziens. Es ist ein frischer, spritziger Weißwein, der sehr gut bekömmlich ist, da er wenig Säure hat. Kühl serviert, stellt man bei diesem köstlichen Wein unterschiedliche Ausprägungen fest: je nach Bodenbeschaffenheit und Ausbaustil reicht die Palette von Apfel-, Birne-, Aprikose- und Pfirsichnoten bis zu Zitrusfrüchten.

Uns begleitet dieser köstliche Tropfen mittlerweile auch in Deutschland – weil er einfach so lecker ist.

Wir verbrachten eine tolle Zeit in diesem traditionsreichen Örtchen mit wahnsinnig viel Charme: von großen Nebelfeldern am Morgen, die langsam der Sonne wichen über Tourismusschwärme tagsüber, die bis zum Abend wieder abgereist sind,  bis hin zu Blas- und Dudelsack-Kapellen in traditionellen “Schottenröcken”, die durch die engen Gassen ziehen und die Menschen erfreuen. Wir haben es förmlich aufgesogen – inhaliert.

Die Rias Baixas sind etwas für Entdecker

In den Rias Baixas ist irrsinnig viel zu entdecken. Hier kannst du jeden Tag einen anderen Ausflug machen: Küstenstädte, Buchten, Strände, Wälder, Berge und sogar eine der tollsten Kartbahnen ever (O-Ton Jens) – alles ist (mit dem Auto) schnell zu erreichen.

Der Abschied von Combarro, aus unserem Haus, fiel uns schwer – wurde aber versüßt mit einem Abschiedsgeschenk unserer Vermieterin ! So etwas haben wir bis dahin noch nicht erlebt. Ein köstlich schmeckender, selbstgemachter Kaffee-Creme-Likör und kleine Pralinen.

Das schreit förmlich nach einem Wiedersehen. 

Hasta la próxima vez !

Nuestro destino nunca es un lugar, sino una nueva forma de ver las cosas.

Unser Ziel ist niemals ein Ort, sondern eine neue Art die Dinge zu sehen.

Henry Miller

Isla Cies Galicia scaled - Die Entdeckung Combarros

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Jerez und die Feria del Caballo

Jerez und die Feria del Caballo

Feiern mit allen Sinnen

Pferde, Flamenco und Sherry

Jerez – Andalusien
Feria del Caballo
Sherry + Tapas

“Jerez de la Frontera” besticht durch feudales Ambiente, ein historisches Zentrum und ist Hochburg des Sherry und der andalusischen Pferdezucht” – so lautet eine Kurzbeschreibung dieser Traumstadt, die man bei Google findet. Alles davon stimmt, aber Jerez ist auch immer wieder überraschend. In jedem Fall für uns.

Wir besuchen Jerez seit fast 20 Jahren, immer mal wieder – manchmal nur für einen Tag, manchmal auch etwas länger. Die Stadt hat eine wundervolle Atmosphäre und das zu jeder Jahreszeit. Viele Bodegas – jede einzelne ist ihren Besuch wert. Manchmal genügt schon ein Blick in das Anwesen, in die Gärten. Die Stadt duftet nach Apfelsinen, hat wunderschöne Plätze, liebenswerte Bewohner und natürlich Tapas und Sherry. 

Wir Reisen, um die Lebensart zu genießen

In diesem Beitrag möchte ich euch von unserer Begegnung im Mai vorletzten Jahres erzählen. Ich glaube, ich habe es schon mal erwähnt: wir reisen nach Spanien (fast ausschließlich nach Spanien), um dort das spanische Leben, die spanische Lebensart und die Menschen zu genießen. Deshalb sind unsere Reisen auch nie so super durchorganisiert. Also ich meine, wenn es eben geht, dann lassen wir uns gerne ein wenig treiben und lassen immer Luft im Ablauf, um spontan im Café, der Bodega oder an einem anderen atemberaubenden Platz sitzen bleiben zu können.

Im Mai 2018 wollten wir unseren Freunden, Susanne und Stefan, die andalusische Lebensweise etwas näher bringen und dabei Orte besuchen und entdecken, die wir teilweise auch nicht kannten, teilweise aber auch so gut kannten, dass wir die Orte definitiv “unseren Gästen vorstellen wollten”. Jerez de la Frontera war eine der Städte. 

Jerez ist Sherry ist Lebensart

Und was macht man in jedem Fall, wenn man diese Stadt vorstellen möchte ? – Genau! – eine Sherryprobe! Geht nicht anders. Es gibt viele Bodegas – wir haben auch schon einige von ihnen besucht (dazu an anderer Stelle mehr). Also suchten wir eine Bodega, die wir noch nicht kannten, die sozusagen noch auf unserer To-do-List stand. 

Sandeman (Map) – eine der ältesten Bodegas im Sherry-Städtedreieck. Die Führung ein Genuss – auch wegen der Verkostung, die man am Ende durchführt. Man lernt immer etwas dazu, jede Bodega ist irgendwie einzigartig – für mich immer wie das Betreten von heiligen Hallen. Und den Geruch, den Sherry-Duft in den Kellern wird man nie wieder vergessen. Beim Öffnen einer Flasche, beim Riechen am Glas und beim Trinken von Sherry leben die Erinnerungen wieder auf. Versprochen!

Feria del Caballo

  • Wetter 95% 95%
  • Essen 90% 90%
  • Stil 100% 100%
  • Shopping 20% 20%
  • Ambiente 100% 100%

Per Zufall auf der Feria del Caballo

So führte uns unsere Andalusien-Tour an einem wunderschönen Mai-Tag im Jahr 2018, nach einem tollen Bodega-Erlebnis, in die Strassen von Jerez. Wir waren die letzte Gruppe, so sagte uns die sehr nette Andalusierin in der Bodega, an diesem Wochenende. Wegen der Feria. Feria del Caballo. Ach ja, hatten wir schon mal von gehört. Aber da wir keine besonderen Pferdeliebhaber oder Kenner sind, hatten wir darauf nicht so einen großen Fokus gelegt. Aber nun waren wir schon einmal da und machten uns auf in Richtung Feria, da auch ganz offensichtlich alle Menschen – und damit meine ich alle Menschen  dort waren oder sich gerade auf den Weg dorthin machten. Die Geschäfte waren geschlossen sowie auch die meisten Restaurants.

Und was wir dann erlebten war wirklich – mal wieder – eine Überraschung. 

Pferde, Flamenco und Sherry

Schon nach einem kurzen Fußmarsch trafen wir auf erste Fiesta-Besucher in wunderschönen Kleidern. Und immer mehr Menschen strömten in Richtung des Parks, den uns die freundliche Gastgeberin bei Sandeman genannt hatte.

Die Frauen in farbenfrohen Flamenco-Kleidern, die Herren in massgeschneiderten Anzügen – alle sehr chic. Wir fühlten uns in der Zeit ein wenig zurückversetzt.

 

Frauen in traditioneller Andalusischer Kleidung scaled - Jerez und die Feria del Caballo

Gefeiert wird das international bekannte Fest im González Hontoria Park (Parque González Hontoria) am Stadtrand von Jerez. Die sehr breiten Wege in dem Park sind komplett mit einem feinen Sand überzogen. In der Mitte sind breite Bahnen angelegt, auf denen die Pferde und Ihre Reiter sich bewegen. In ganz bunten und sehr unterschiedlichen Formationen. Familien in herrschaftlichen Kutschen oder Gespannen, stolze Reiter auf Ihren eleganten Andalusier Pferden sowie auch Kinder, die sich, ebenfalls in maßgerechten Anzügen, hoch zu Roß dem Publikum präsentieren. 

Ein atemberaubendes Fest

Ich fand diese Feria, diese Fiesta wirklich atemberaubend – einzigartig! Es war so wundervoll anzusehen: die Farben, die wunderschönen Frauen, die perfekt gestylten Kinder, die Wege – der gesamte Park ist mit Blumen und Girlanden geschmückt. Alles so anmutig – ich habe so etwas bisher noch nicht gesehen.

Um den Parcours herum flanieren (und ich meine damit wirklich flanieren = würdevoll gehen!) die Menschen, die Besucher, und staunen. Wir haben (wenn ich mich recht erinnere) nicht so viele Touristen getroffen, das hielt sich ziemlich im Rahmen. Vielleicht habe ich sie auch nur nicht wahrgenommen, weil ich so fasziniert von dem Treiben der Andalusier war.

Niemand verlässt hungrig die Feria

Im gesamten Park gibt es natürlich auch eine riesige Gastronomie-Zone: In bunten Festzelten, die auf Spanisch „casetas“ genannt werden, treffen sich die Einheimischen: feiern, genießen die andalusische Küche, reden laut-lachend und trinken natürlich – wie könnte es anders sein, Sherry. 

Vielleicht können wir es vergleichen mit dem Münchner Oktoberfest. Ein wenig – zumindest vom Grundgedanken. Aber hier ist alles viel feiner, viel echter – auch wenn ich noch nie auf dem Oktoberfest war. 

Eins möchte ich an dieser Stelle noch einmal erwähnen: sowohl hier in Jerez als auch bei vielen anderen Fiestas in Spanien, fiel uns immer eines sehr positiv auf: trotz des reichhaltigen Angebotes an alkoholischen Getränken (hier vorwiegend Sherry) – trifft man hier keine volltrunkenen Menschen. Sehr angenehm !

Die Casetas werden von Bruderschaften und Zünften hier aufgebaut und die Dekoration folgt jedes Jahr einem anderen Motto. Die Festzelte erscheinen super gemütlich und sind mit farbenfrohen Blumen geschmückt. Die schönsten „casetas“ werden jedes Jahr mit Preisen ausgezeichnet.

Feiern bis zum Morgengrauen

In den Abendstunden, bis spät in die Nacht hinein, fließt in den Festzelten Sherry und Wein. Für den Hunger gibt es regionaltypische Tapas. Bis in die frühen Morgenstunden tanzen die feierfreudigen Andalusier ausgelassen Sevillanas. Das ist ein Volkstanz, der zum Flamenco gehört.

Leider konnten wir dieses Mal nicht bis zum Abend bleiben, weil unsere Rundreise dieses Event nicht vorgesehen hatte und wir zu unserer nächsten Übernachtungsstätte aufbrechen mussten. Aber ich bin mir sicher: eines Jahres werde ich dieses Fest wieder besuchen und dann auch in den Abendstunden.

Noch am Rande erwähne ich gerne das Highlight für alle Pferdeliebhaber: zur Feria del Caballo gehören natürlich auch reiterliche Aktivitäten wie internationale Springreitturniere, Dressurwettbewerbe und Pferderallyes. Pferdebesitzer zeigen voller Stolz das Können ihrer Andalusier und Kartäuser (Pferde der „Pura raza Española“), zudem gibt es Schönheitswettbewerbe von edlen Rassepferden.

Diese Art von Pferdemesse begann bereits 1284 (!) zunächst als Viehmarkt und entwickelte sich über die Jahrhunderte zu ihrer heutigen Form. Die Feria findet jedes Jahr (normalerweise Anfang Mai) statt, dauert 1 Woche und ist der ganze Stolz für die Jerezanos. (so heißen die Einwohner von Jerez). Und hier spürt jeder Besucher die andalusische Lebensfreude !

Viva Espana !

Reiter Feria de Caballos Jerez scaled - Jerez und die Feria del Caballo
Pferdekutschen Feria de Caballos Jerez 2 2 scaled - Jerez und die Feria del Caballo

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Torremolinos – Strandurlaub an der Costa del Sol

Torremolinos

Urlaubsziel an der Costa del Sol

Strand, Sonne und gute Laune

Torremolinos
Costa Blanca
Meer, Strand + Sonne

Torremolinos…

…bitte nicht !

Das war meine Antwort, als unsere Freunde Uta und Frank (sehr erfahrene Weltenbummler – Uta war ihr halbes Leben Stewardess) mit diesem Vorschlag um die Ecke kamen.

Wir planten im letzten Jahr mal wieder einen gemeinsamen Urlaub in das von uns allen geliebte España. Mit Uta und Frank verbindet uns eine lange Freundschaft, die in Andalusien begann. Als alle Kinder noch sehr klein waren. Auch das sind schöne Geschichten, aber andere.

Malaga + Meer

Nun sind wir im besten Alter und “dürfen” wieder alleine fahren. In Urlaub – zumindest manchmal. Unser Ziel in 2019: Malaga – diese Stadt ist einfach jedes Mal so wunderschön, dass wir darüber separat berichten. Warum auch immer, Malaga genügte uns nicht, wir wollten Me(h)er ! Also eine spannende Kombination, noch etwas neues entdecken.

Uta bringt Torremolinos ins Spiel

Und jetzt kommt Torremolinos ins Spiel. Utas Idee – nachdem sie dort einen sehr kurzen Stopp auf einer ihrer Kreuzfahrten hatte. Wir waren skeptisch, kannten Torremolinos nur von einer Übernachtung, einen Abend, den wir mit den Kindern dort verbrachten, auf einer Heimreise, Flug von Malaga nach Deutschland. Kommend von der sehr ruhigen Costa de la Luz empfanden wir den Abend an der Küste von Torremolinos sehr anstrengend, sehr laut und bunt.

Aber okay, wir sind doch immer sehr offen und dachten am Ende: jeder, jedes verdient eine 2. Chance. Gesagt, getan: 3 Tage Malaga und danach 5 Tage Torremolinos gebucht. Im Mai – eine fantastische Reisezeit für die gesamte Region. Im 4 Sterne Hotel – vis-a-vis vom Strand.

Torremolinos

….vielleicht muss man sich darauf einlassen. Man muss wissen, dass man dort nicht alleine ist. Der Ort ist beliebt bei Deutschen und Engländern (zumindest bis zum Brexit) und auch sehr gayfriendly. Ansonsten tummeln sich dort viele Nationen, aber auch Spanier ! Das ist uns immer sehr wichtig!
Die Promenade, der Paseo Marítimo, ist wirklich eine Promenade! Sie ist breit und sie ist super lang! An dem einen Ende kannst du die Flugzeuge vom Flughafen Malaga starten sehen und zur anderen Seite gehst du bis in das spektakuläre Örtchen Benalmádena. Unsere Route führte also täglich entlang des Meeres – in die ein oder andere Richtung. Zu erzählen hatten wir immer etwas, es gibt viel zu sehen, das Meer an deiner Seite und an guten Tapas-Bars fehlt es auch nicht.

Torremolinos

  • Wetter 95% 95%
  • Essen 75% 75%
  • Shopping 80% 80%
  • Sightseeing 25% 25%
  • Entspannung 80% 80%

Gepflegter Strand, barrierefrei

So kannst du gut mindestens einen halben Tag verbringen. Zum Chillen lädt ein toller Strand ein. Ziemlich breit, flach abfallend zum Meer, sehr sauber und gepflegt. Liegestühle, Liegebetten und Überdachungen kannst du mieten – wenn du magst. Ein absolutes Plus an diesem Strandabschnitt sind die Holzstege, die zu den Liegen führen. So können nicht nur Menschen mit Kinderwagen recht leicht zu ihrem Liegestuhl gelangen, sondern auch Menschen mit Handicap oder einem Rollstuhl oder Rollator – kein Problem. Das habe ich noch nicht oft so in der Häufigkeit gesehen.

An diesem Strandabschnitt gibt es wirklich viele Bars. Natürlich haben wir die ein oder andere getestet. Und ganz gegen häufiger Erfahrung, dass die Bars in erster Reihe, entweder sehr teuer oder eben doch nicht so ein gutes Essen bieten, hatten wir hier nichts auszusetzen. Die Bars, die wir besuchten, boten alle ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Spezialität: Espetos de Sardinas

Besonders zu empfehlen: Espetos de Sardinas. Und die sieht und riecht man schon von weitem. Denn: ganz viele der Chiringuitos bereiten diese Sardinen direkt vor der Türe zu:
Auf Holz-Boten ist ein Grill installiert und darauf sind die “Pesces” auf lange Metallspieße gesteckt und werden über Olivenholz gegrillt. Richtig gut ! ..und nur zu empfehlen für alle Fischliebhaber.

Nimm einen Absacker am Strand

Die Restaurants / Bars werden sowohl von Urlaubern als auch von Einheimischen besucht. Auch das ist nach unserer Erfahrung immer ein sehr gutes Zeichen. Besonders schön ist es auch am Abend. Denn dann sind die Bars besonders toll beleuchtet, alles sehr romantisch. Zu einigen Bars gehören dann auch die Verleihbetten: so kannst du deinen Absacker-Cocktail in einer dieser tollen übergroßen Betten bei toller Beleuchtung und Meeresrauschen einnehmen. Mehr! braucht es nicht!

Zu Fuß nach Benalmádena

Der Weg nach Benalmádena ist, wie schon beschrieben, sehr schön zu gehen, komplett am Meer entlang und dauert ca. 45 Minuten je nach Startpunkt. Dort angekommen wirst du ein wenig überrascht sein, wir waren es zumindest. Denn der Paseo (Weg) führt uns direkt in den Puerto Marina, einem sehr schönen Jachthafen. Entlang des Hafens reihen sich Restaurants und Bars nahtlos aneinander. Wunderschön, um hier eine Pause einzulegen und einfach dem bunten Treiben passiv zu folgen. Benalmádena im Westen der Costa del Sol ist bekannt für ein tolles Nachtleben (können wir uns sehr gut vorstellen) und ebenso tolle Strände. Hier scheint es auch eine ausgeprägte Party-Szene zu geben.

Wir haben dort im Hafen, direkt am Meer in einer sehr netten Bar, lecker gegessen und ein kühles Cerveza (Bier) genossen und dann den Rückweg angetreten.

Und plötzlich inmitten einer Fiesta de Cumpleaños

Der Weg in die andere Richtung führt zur Flussmündung des Guadalhorce. Auch in diese Richtung ist die Promenade wunderbar zu gehen. Immer Blick auf das Meer. Für notwendige Pausen stehen zahlreiche wirklich sehr nette Chiringuitos zur Verfügung. Wir hatten das Glück und sind in eine Überraschungsparty geraten: für einen 40. Geburtstag hatten Einheimische das Lokal gemietet, um direkt am Strand eine fiesta de cumpleaños zu feiern. So saßen wir mittendrein, bei kühlen Getränken, leckerem Essen und einer fantastischen Live-Musik. Wenn meine Begleiter nicht dabei gewesen wären, würde ich vermutlich heute noch dort sitzen. Tolle Überraschung – sehr schön, Atmosphäre wie in der Bacardi-Werbung.

In der Nähe unseres Hotels gab es noch das ein oder andere größere Hotel, erste Reihe zum Meer mit Dachterrasse. Unser Tipp: auf der Terrasse des Melia (Map) einen Sundowner nehmen ! Ganz tolle Aussicht, super schöne Atmosphäre.

Wir erkunden die Altstadt

Torremolinos hat neben einem Themenpark mit tollen Wasserrutschen auch einen Sealife-Park, allerdings haben wir beides nicht besucht.

Und natürlich hat Torremolinos auch eine Altstadt – hier gibt es auch den Torre Molinos auf dem Marktplatz. Die Altstadt liegt auf dem Berg und ist nicht sofort wahrnehmbar, wenn man denn schon eine Weile am Meer der Küstenstadt verbracht hat. Über viele Treppen steigst du hinauf. Und auch hier wieder ein großes Lob an die Verantwortlichen: es gibt einen Aufzug, direkt in die Altstadt. So können auch hier Besucher mit Handicap in die “Oberstadt” gelangen.

Nun gibt es einige Besucher, die die Stadt eher negativ beschreiben. Und ganz ehrlich gibt es auch ein recht großes touristisches Angebot – das Konzept könnte man überdenken.

Cafés, Shopping und richtig gut Essen

Uta und ich haben uns über so manches Modegeschäft gefreut, während unsere Männer in den Seitenstraßen die richtigen Geheimtipps gefunden haben: Café und andere Getränke sowie kleine Snacks zu ganz normalen Preisen – mitten unter Einheimischen. Meistens lohnt es sich, auch in den kleinen Straßen mal zu schnuppern. Unser Highlight: Meson Galego Antoxo (Map). Hier kommen die Freunde der galizischen Küche voll auf ihre Kosten. Toller Service, gutes Essen und definitiv kein Touri-Nepp! Allerdings haben wir den Platz im Restaurant schon von Deutschland aus gebucht. Hier gehen auch gerne Spanier zum Essen.

Nach 5 Tagen Torremolinos war ich traurig, dass die Zeit vorbei war und sage jetzt: “Torremolinos – gerne noch einmal”.

 La verdadera libertad está en la playa

Echte Freiheit findest du nur am Strand.

Torremolinos Dachterasse Sundowner scaled - Torremolinos - Strandurlaub an der Costa del Sol

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Paella mit Hähnchen und Garnelen

Paella selbst gemacht

das Arme-Leute-Essen aus Spanien

Paella mit Hähnchen und Garnelen (Scampis)

Zutaten (für 4 Personen):

1 Zwiebel (gerne Gemüsezwiebel)
1 Zucchini
1 Paprika (Farbe egal)
1 Packung Zuckerschoten (nach Verfügbarkeit)
1 Zitrone
3+ Knoblauchzehen (Menge nach Geschmack variieren)
100 ml trockener spanischer Weißwein
1 l Gemüsebrühe
0,2 g Safran
Pfeffer, Paprikapulver
1 Bund glatte Petersilie
10-12 Garnelen (möglichst geschält mit Schwanz)
ca. 400 g Hänchenbrustfilet

Und natürlich:

400 g Paella Reis (z.B.: Bomba Reis aus Valencia)
Olivenöl (Arbequina kann ich sehr empfehlen)

Jede Paella ist Reis, aber nicht jeder Reis ist Paella

…das sagen die Valencianer. Und das stimmt, finde ich. Bei einer Paella steht der Reis schon sehr im Mittelpunkt. Der Reis ist besonders: ein Rundkornreis, der besonders saugfähig ist und dabei aber die Bissfestigkeit nicht verliert. Er soll während der Zubereitung den Geschmack aller Zutaten aufnehmen und vereinen. Der Arroz Bomba aus der Region Valencia eignet sich hervorragend für die Zubereitung deiner Paella. Und ich kann jedem nur empfehlen, die Reisfelder von Albufera zu besuchen. (mehr dazu an anderer Stelle)

Paella Gemuese schmoren - Paella mit Hähnchen und Garnelen

Sicher sage ich Euch  nichts Neues, wenn ich hier vom spanischen Nationalgericht schreibe. Die Paella wurde in Valencia erfunden, hier wird der Paella Valenciana (das ist die Variante ohne Meeresfrüchte) mit religiösem Ernst gehuldigt, sie ist mehr als ein Essen, sie ist eine Glaubensfrage. Es gibt jährliche Koch-Wettbewerbe, die immer eine große Fiesta bedeuten. Der Name hat seinen Ursprung im lateinischen Wort patella (eine Art große Platte oder flache Schüssel aus Metall), die über offenem Feuer gegart wurde.

Paella – ein Essen für Arme

Lange Zeit galt die Paella aber auch als “Arme-Leute-Essen”. Ähnlich wie die Pizza in Italien. Die Paella wurde unter anderem mit Bohnen, Schnecken und einfachen Gewürzen zubereitet. Nach und nach änderten sich die Zutaten und es gibt heute viele verschiedene Varianten. Die Grundzutaten ähneln sich – die Basis: Reis, Zwiebeln, viel Olivenöl, Knoblauch, Paprika. Valencia bevorzugt Fleisch – Hase, Kaninchen oder Hähnchen. Die Küstenregionen lieben natürlich die Meeresfrüchte-Version mit Garnelen, Fisch und Muscheln. Dann gibt es gemischte Pfannen, also mit Fleisch und Fisch bzw. Garnelen, aber auch vegetarische Paella-Kreationen

Spezialität: die „schwarz“ Paella

Gerne möchte ich hier noch die Paella negra erwähnen, die auch sehr gerne in Galizien verkostet wird. Ich habe sie in Albufera (dem typischen Reisanbaugebiet in der Nähe von Valencia) gegessen. Zum ersten Mal: schwarzer Reis aus schwarzer Pfanne. Das ist schon eine besondere Erfahrung. Die schwarze Farbe wird durch die Verwendung der schwarzen Tinte der Krake oder des Tintenfisches erzielt. Serviert wird sie häufig nur mit Scampis oder Garnelen und Zitrone.

Paella Gemuese - Paella mit Hähnchen und Garnelen

Jeder hat seine Lieblings-Paella

Du siehst bei all den tollen Kreationen findet wirklich jeder das passende Essen, die “richtigen Zutaten”. Apropos: die richtige Zutat gibt es gar nicht. Es ist Geschmacksache bzw. abhängig von der Region, in der sie zubereitet wird. Ich habe gelernt es gibt eben nicht die Paella.  Es reicht von ganz einfach bis zum exzellenten Sonntags-Comida – dem spanischen Mittagessen mit der ganzen Familie. 

Wenn ich Paella richtig verstanden habe, kommt es darauf an, dass die Zutaten, also die unterschiedlichen Gemüse-Arten, Fleisch oder Fisch ihren Geschmack beim langsamen Kochen an den Reis abgeben. Das ist ein Grund warum der Valencianer sagt, dass man Fleisch und Fisch nicht gut kombinieren kann, da die Garzeiten sehr unterschiedlich sind. Da wir beim Nachkochen keinem Wettbewerb unterliegen, darf man das meines Erachtens außer Acht lassen – wenn man denn mag.

Safran gehört immer dazu

Noch ein paar Worte zum Safran: er gibt dem Reis die gelbe Farbe. Für mich ist es ein Muss-unbedingt-rein. Geschmacklich gibt der Safran kaum Veränderung, aber das Auge ist mit. Immer! Und deshalb gehört Safran einfach dazu. Zugegeben ganz günstig ist er nicht, aber mal ehrlich: wie oft bereiten wir denn eine Paella zu ?

Der Reis muss „anbrennen“

Übrigens: absolut erwünscht ist das leichte Anbrennen der Paella in der Pfanne. Auch deshalb sollte der Pfannenboden möglichst groß sein. Eine typische Paella Pfanne ist natürlich wünschenswert, aber aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass auch eine herkömmliche große Pfanne ausreicht. 

Die meisten von Euch kochen vermutlich nicht auf einer offenen Flamme ?! Besser als der Elektroherd ist sicher ein Gasherd. Haben wir leider auch nicht und trotzdem sind unsere Paella Zubereitungen geglückt.

Unser Paella-Rezept zum Ausprobieren

So, jetzt haben wir alle etwas rund um die Paella gelernt und können uns an die Zubereitung wagen. Es ist wirklich nicht schwer, probiert es einfach aus. Ihr werdet von Mal zu Mal besser und das Tolle ist, ihr könnt immer wieder neue Varianten probieren. 

Vamos a cocinar!

Paella mit Scampis - Paella mit Hähnchen und Garnelen

Zubereitung

1. Zwiebel, Zucchini, Paprika, Knoblauch klein schneiden – in Würfel oder Streifen wie du magst. Die Zitrone abwaschen und achteln. Petersilie waschen und grob hacken (ist für die Garnitur später). Die Zuckerschoten waschen und später in separater Pfanne in etwas Öl leicht anbraten.

2. Das Hähnchen auch in Würfel schneiden und mit etwas Öl und 1 gepressten Knoblauchzehe, Pfeffer und Paprika würzen und einen Moment ziehen lassen. Die gewaschenen Scampis genauso würzen und beiseite stellen.

3. Zuerst im heißen Öl die Hähnchenstücke anbraten – danach die Scampis. Dann beides zur Seite stellen.

4. Weiteres Olivenöl (Menge nach Geschmack) in der gleichen Pfanne erhitzen und das gesamte Gemüse zugeben. (außer Petersilie) – kurz anbraten und dann den Reis und den Safran zugeben und alles glasig dünsten. Mit dem Wein ablöschen.

5. Die kochende Gemüsebrühe auf einmal zugeben. Die Hitze reduzieren und die Paella rund 30 Minuten ziehen lassen. Der Reis nimmt die Flüssigkeit auf.

Und wie schon erwähnt: die Paella darf leicht anbraten. Schaut einfach mal zwischendurch und gießt eventuell noch etwas Wasser hinzu, wenn der Reis noch Flüssigkeit aufnehmen kann.

6. In den letzten 10 Minuten die Zuckerschoten in einer kleinen Pfanne mit etwas Olivenöl kurz anbraten, von allen Seiten.

7. Wenn die Paella fertig ist, nehmt ihr die Pfanne von der Herdplatte. Die Hähnchenstücke und die Scampis auf den Reis legen und mit den Zuckerschoten, Petersilie und Zitrone (am Rand) dekorieren. Salzen und pfeffern je nach Geschmack. Dann die Pfanne mit einem sauberen Küchenhandtuch abdecken und noch mal ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Empfehlung: Unsere Empfehlung dazu: spanische Musik, ein leichter spanischer Rosé und etwas “pan” runden das spanische Gaumenerlebnis ab. Lecker – me gusta mucho!! …geniesst es!

Spanisches Sprichwort

Hecha la paella, buena o mala hay que comerla.

(Wenn die Paella einmal gemacht ist, ob gut oder schlecht, muss man sie essen.) 

Paella Haehnchen Scampis - Paella mit Hähnchen und Garnelen

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Serranoröllchen mit Frischkäse

Zutaten für 4 Personen: 200 g Serrano-Schinken 1 - 2 Knoblauchzehen 1 Zwiebel 300 g Frischkäse schwarzer Pfeffer Natives Olivenöl extra Rollitos de jamon con queso fresco - Serranoröllchen gefüllt mit Frischkäse. Dieses Rezept habe ich erfolgreich ausprobiert. Es...

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Spanischer Kartoffeltopf

Zutaten (für 4 Personen): 600-800 g Schweinefilet gewürfelt800 g Kartoffeln (vorzugsweise mehligkochende)4-6 EL spanisches Olivenöl (z.B. Hijoblanco oder Aberquina)2 TL Paprikapulver, edelsüß6-8 TL Tomatenmark3 Knoblauchzehen 2 große Paprika (grün oder auch rot und...

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Cachopo

Zutaten: Rindersteaks, Fleisch bester Herkunft - leider gibt es hier in Deutschland nicht immer die gleichgute asturische Qualität (Hüfte, Rostbeaf, evtl. Keule oder Schale - in jedem Fall ohne Fett u. Sehnen) Ganz wichtig: das Fleisch darf nicht so dick geschnitten...

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Unser Silvester in Alicante

Unser Silvester-Tag in Alicante

Dezember 2019

Silvester - Noche vieja

So verbringen wir den Tag

Lange schlafen
Einkäufe erledigen + Essen
Siesta
Party

Bisher besuchten wir Alicante immer über Silvester. Zuerst ein wenig zufällig, danach mit voller Absicht. Einfach super schön !

Vor einigen Jahren haben wir, die Kinder waren zu groß / alt, um mit Ihren Eltern feiern zu wollen, beschlossen, dass wir auf Raclette, gemütliches Beisammensein, Hauspartys oder Konzert-Besuch, zumindest an Silvester, keine Lust mehr haben. Außerdem erlaubte unser Geschäft in den Winterferien eine Abwesenheit von einer guten Woche, ohne große Störungen und wir brauchen zu der Zeit immer ein wenig Erholung und Sonne !

So geht Silvester in Spanien

Deshalb suchten wir Orte in Spanien. Aus einer früheren Reise (2015/2016) nach Valencia wussten wir, dass es in Spanien üblich ist, sich auf dem Rathausvorplatz zu treffen. In vielen Städten gibt es dort Musik, Programm, manchmal auch Getränke-Versorgung, viel Spaß, nette Leute und ein gemeinsames Trauben-Einwerfen. (Ganz wichtig!) – Sicher habt Ihr schon davon gehört. (und wenn nicht erfahrt ihr hier mehr über Silvester in Spanien)

Wir fahren nach Alicante

Nachdem wir in 2017/2018 den falschen Ort für eine große Silvester-Outdoor-Party ausgesucht hatten, (wir verweilten in Jerez – eine traumhafte Stadt, aber eben nicht zu Silvester. Dort gibt es andere tolle Erlebnisse – dazu an anderer Stelle mehr), fiel unsere Wahl in 2018/2019 auf Alicante. Beste Wahl! So gut, dass wir auch unseren letzten Jahreswechsel dort verbrachten. Und es war noch schöner als im Jahr zuvor.

Live like the locals

Gute Erfahrung haben wir damit gemacht, wenn man solche Feiertage in ähnlicher Art und Weise verbringt, wie es die Einheimischen tun. Das heißt im Klartext: plane deinen Tag, als wenn du in Alicante zu Hause wärst – so gut es geht.

Gute Vorbereitung ist die halbe Party

Natürlich haben wir uns vorher belesen. Wichtig am Vormittag: Einkauf von einer Flasche Cava (für den Ausflug um Mitternacht) sowie der 12 Weintrauben pro Person. Wer es richtig krachen lassen will, sollte sich noch eine Perücke, Luftschlangen oder eine Papiertröte zulegen. Das kann man alles für die Mitternachtsparty brauchen. (Nächstes Mal – ganz bestimmt! – wir sind nämlich nicht solche Narren, aber es passt absolut in die Landschaft und dieses Jahr werden wir uns auch “verkleiden”) SMILEY ??...

Es wird ordentlich laut (bei der Mascletá)

Was gibt es in der Stadt und was tun die meisten  Einwohner an diesem Tag?: es gibt schon am Mittag ein Feuerwerk (Mascletá) an der Plaza de los Luceros. Das hatten wir im letzten Jahr nur aus der Ferne wahrgenommen und dieses Mal waren wir wild entschlossen, das Spektakel mitzuerleben.

Hier bereitet die Feuerwehr ein großes Spektakel vor, bei dem es vor allem auf die Böllerfolge ankommt. Der Platz ist weiträumig abgesperrt (Sicherheitsvorkehrung!). Aber es gibt genügend Platz drumherum, um das Spektakel zu beobachten und besser noch: zu spüren. Denn darum geht es ! Es ist wirklich laut. Aber auch echt besonders, weil alle Besucher sehr fröhlich sind und die Böllerschüsse doll bejubelt werden und die ganze Menschenmasse im Takt der Böllerschüsse in Bewegung kommt.

Rund um Luceros wird’s richtig voll

Nach unserem Einkauf und einem Mercado-Besuch am Vormittag machten wir uns also auf zur nahegelegenen Plaza de los Luceros. Wir waren noch recht früh dran und konnten uns so einen guten Platz in einer der Seitenstraßen sichern. In die erste Reihe muss man sicher nicht. Allerdings sollte man schon eine Sichtmöglichkeit haben, denn das Feuerwerk ist trotz der Helligkeit und blauem Himmel auch zu sehen. Die Stimmung, die Lautstärke ist schon sehr faszinierend und vielleicht für uns auch ein wenig gewöhnungsbedürftig. 

Zeit für’s Mittagessen

Nachdem nun schon mal alle bösen Geister vertrieben sind, kann man sich getrost aufmachen, um sich für den Rest des Tages zu Stärken. Die Menge strömt auseinander und die allermeisten “gehen aus” “ir a comer” und das in der Regel in ein Restaurant, in dem die Plätze bereits reserviert sind. Das muss man wissen: die Spanier reservieren in der Regel nicht so langfristig im voraus wie wir Deutschen. An diesem Tag allerdings kann es anders sein. So war unsere Erfahrung beim letzten Mal und wir reservierten tatsächlich 2-3 Tage vor Silvester, um einen Platz in einem unserer Lieblingsrestaurants zu sichern.

Nach gutem Essen und leckerem Wein taten wir das, was alle machten: SIESTA !

23 h: Partytime

Ab 23 Uhr solltet ihr dann aber spätestens am Rathaus eingetroffen sein. Dort erwartet Euch nämlich jetzt eine große Bühne mit DJ, der das Publikum mit absolut toller, tanzbarer und mitsingbarer Musik erwartet. Außerdem gibt es eine große Theke, die Bier “Cerveza / Cana” und “Cava” ausschenkt – sowie antialkoholische Getränke. Allerdings: wenn alle, dann alle.

Weintrauben, die Glück bringen

Für das Anstoßen um Mitternacht haben wir ja unseren mitgebrachten Cava. Kurz vor Mitternacht beobachtet man dann gemeinsam die Uhr – das Einwerfen der Trauben (denn das bringt wirklich Glück), wird von der Bühne angesagt. Ein sehr lustiges Spektakel – und bitte! – nehmt es nicht so super-ernst. Als Ungeübter darf man auch Letzter sein bzw. Hinterherhinken. Ich dachte mir, dass es besser ist, als an einer Traube in Alicante zu ersticken. Die Trauben schmecken auch um nach 0 Uhr noch.

Silvesterparty bis zum Morgengrauen

SO !! Und dann geht die Party richtig los. Die 10-köpfige Band auf der Bühne spielt einen Hit nach dem anderen. Und ich bin mir ganz sicher: jeder, der irgendwie nur ein wenig musikbegeistert ist, wird jetzt zappeln, mitsingen oder tanzen. Es geht bunt durcheinander. Plötzlich tanzt man mit wildfremden Menschen! Jetzt erst stellt man fest, welche Nationalitäten hier vertreten sind: Engländer, Russen, Polen, Schotten, Scandinavier, Belgier und Italiener. Neben den Deutschen und den Spaniern. In diesem Jahr haben wir dann bis 3 Uhr morgens getanzt – die Party war da noch nicht zu Ende. 

Wir kommen nächstes Jahr wieder

Eines ist hier wirklich komisch: bisher haben wir es noch nicht erlebt, dass es Mega-Betrunkene Menschen gab, die irgendwie Krawall anzetteln wollten. Es ist immer eine sehr schöne, ausgelassene aber doch friedliche Stimmung. Ich hoffe sehr, dass es auch bei der kommenden Silvesterparty wieder so sein wird. Wir sind in jedem Fall wieder dabei !

Und noch ein Pro-Tipp: der Spanier trägt in dieser Nacht rote Unterwäsche – auch das bringt Glück!

Tengo una duda, en año nuevo tienen que ser 12 uvas o pueden ser 12 cervezas?

Mittagessen: gegrilltes Gemüse

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Pincho de Lomo

Pincho de Lomo

eine kleine Geschmacksexplosion

Eine Tapa mit karamelisierten Zwiebeln, Brot und Fleisch

Zutaten (für 3-4 Personen):

ca. 6-8 rote Zwiebeln
oder 4 Gemüsezwiebeln
oder gemischt, ganz nach Geschmack

Öl
Salz und schwarzer Pfeffer
2-3 EL brauner Zucker
ca. 50-80 ml Balsamico-Essig

1 Baguette
ca. 300-400 gr Schweinefilet
ca. 250 gr (Ziegen-) Camembert
frische Himbeeren

Was ist eigentlich ein „Pincho“

Warum heisst dieses Rezept „Pincho de Lomo“? Was ist das?

Während in Andalusien und Zentralspanien immer von Tapas die Rede ist, und auch jeder Deutsche sich etwas darunter vorstellen kann, sind Pinchos hier eher unbekannt. Als Pincho (Pintxo) bezeichnet man im nordspanischen Baskenland die kleinen Köstlichkeiten, die es in jeder Bar gibt. Dabei ist eine Scheibe Baguettebrot meistens die Grundlage. Darauf wird gezaubert, was die Küche hergibt.

Den Pincho, den wir euch hier vorstellen, haben wir zum ersten Mal in Madrid gegessen und seitdem schon ein paar mal nachgemacht. Und jetzt zeigen wir euch wie es geht:

Zubereitung

1. Öl in die Pfanne und die kleingeschnittenen Zwiebeln darin anbraten. Achtung: nicht zu dunkel werden lassen, deshalb ruhig etwas mehr Öl verwenden.

2. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den braunen Zucker zugeben und gut verrühren. Einen Moment köcheln lassen und dann den Balsamico-Essig zugeben. 

Die Zwiebeln langsam auf kleiner Flamme köcheln lassen

3. Nun das Ganze einkochen, also auf kleiner Flamme reduzieren lassen – ohne Deckel. Das kann durchaus ca. 30-45 Minuten dauern. In der Zeit könnt Ihr alles andere erledigen:

4. Lomo anbraten

5. Baguette aufbacken (wenn es kein frisches ist)

6. Käse schneiden

7. Himbeeren waschen

Das sind auch die Zutaten für die Lomo-Pinchos !

8. Ich benutze gerne Schweinefilet und schneide es in ca. 2 cm dicke Scheiben, die ich dann in etwas Olivenöl bei hoher Hitze kurz anbrate. Ca. 2 Minuten pro Seite. Nicht länger.

9. Das Baguette (frische oder aufgebackenes) in Scheiben schneiden.

Als Käse eignet sich ein Ziegen-Camembert oder auch ein anderer Camembert.

10. Wenn die Zwiebeln also schön eingedickt sind, dann könnt ihr diese auf die Baguette-Scheiben verteilen (nicht zu dünn). Dann das Fleisch drauf und den Käse natürlich nach oben. Das Ganze auf das Backblech (obere Schiene) setzen und im Grill ca. 10-15 Minuten überbacken. Zum Schluß kommt dann die Himbeere – die sorgt für die Geschmacksexplosion am Gaumen.

Gut zu wissen: Die Zwiebeln bekommen durch den braunen Zucker einen süsslichen Geschmack und der Balsamico-Essig sorgt für fruchtig-säuerliche Aromen. Zusammen harmoniert das einfach perfekt. Egal ob auf einem Steak, Burger oder Sandwich: Diese Zwiebeln passen immer gut dazu! Viel Spaß beim Nachkochen!

Spanisches Sprichwort

Pan, vino y carne… crían buena sangre

(Brot, Wein und Fleisch … bringen gutes Blut hervor) 

Pincho de Lomo 3 ok scaled - Pincho de Lomo

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Champiñónes a la andaluza

Champiñónes a la andaluza

eine leckere Tapa schnell gemacht

Champignons original andalusisch zubereitet

Zutaten (für 2 Personen):

750 g Champignons (braun oder weiß)
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
200 ml Wasser
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Chilli nach Geschmack
frische Petersilie

Champiñónes gehen einfach immer

Durch unsere zahlreichen Spanien-Urlaube sowie den Besuchen von spanischen Restaurants in Deutschland bin ich zum Champiñónes-Kenner geworden.

Champiñónes kann ich kalt und warm essen, gebraten, gekocht, mit Soße oder ohne Soße, gefüllt, im Salat, als Vor- oder Hauptspeise. Und das geht morgens, mittags und abends. Ich kann mich für viele Varianten begeistern. Ich liebe Champiñónes und habe sie über Jahre in jedem Restaurant getestet und immer versucht, das Rezept raus zu schmecken.

“A la andaluza” ist mir eben irgendwo in Andalusien auf den Teller gekommen. Für gut befunden und zu Hause ausprobiert. Eignet sich übrigens auch hervorragend für die gemischte Tapasplatte und schmeckt kalt und warm und man kann es gut am Vortag vorbereiten. Gutes Gelingen und “Que aproveche”

Zubereitung

1. Die Champignons putzen und je nach Größe vierteln oder halbieren.

2. Öl, Wasser und Knoblauch (zerdrückt), Lorbeerblätter in den Topf und aufkochen lassen. Ca. 5 Minuten köcheln lassen. Dann die Champignones zugeben.

3. Das Ganze ca. 15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Chilli nach Geschmack zugeben.

4. Dann in dem Sud erkalten lassen – und wenn möglich über Nacht darin ziehen lassen. Am nächsten Tag den Sud abschütten und mit der frischen Petersilie verfeinern. Fertig ! Jetzt könnt ihr die Champignones kalt oder warm geniessen.

Tipp: warme Champiñónes mit Baguette und Aioli. Perfekt !

Achtung: es ist immer zu wenig !!

Spanisches Sprichwort

Quien come con cordura, por su salud procura

(Wer mit Vernunft ißt, sorgt für seine Gesundheit) 

Tapa de championes ok 1 scaled - Champiñónes a la andaluza

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